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PersBackup


Befehlszeilenoptionen

Beim Aufruf des Programms, z.B. über eine Windows-Desktopverknüpfung, über ein Batch-Skript oder über die Windows-Aufgabenplanung kann sein Verhalten durch Angabe der nachfolgend beschriebenen Befehlszeilenoptionen gesteuert werden (Hinweis: Alle Steueroptionen dürfen soweit abgekürzt werden, wie sie noch eindeutig bleiben: z.B. ist /force = /f = /for):

Übersicht

/auto /backupdir /clean /delay /directory /disable
/edit /elevate /end /erractions /force /hide
/ini /lang /logmode /logdir /mode /noaction
/nosound /noupdate /parallel /portable /prompt /quiet
/repldrive /restore /reset /showlog /speed /status
/stay /suspend /taskdir /tempdir /timeslot /user
/verify /wait /zipname
Platzhalter Steuerdatei Exit-Codes

Beschreibung

Hinweis: In eckige Klammern eingeschlossene Parameter sind veränderbar:
z.B. /timeslot:[Value] kann ersetzt werden durch /timeslot:2011521, log:[Value] durch /log:2 oder /end:[Option] durch end:shutdown.

ohne
Das Programm startet mit seinem normalen Desktop-Fenster.
 
@[OptionFile]
Die Optionen werden aus der Steuerdatei [OptionFile] geladen (siehe unten). Wird [OptionFile] ohne vollständigen Pfad angeben, wird im Installations-Verzeichnis des Programms gesucht.
 
[TaskFile]
In einem Dialog wird vom Benutzer die gewünschte Aktion für den Backup-Auftrag [TaskFile] abgefragt (siehe auch): Der Dateiname [TaskFile] kann einen Pfad oder einen Platzhalter enthalten. Ist kein vollständiger Pfad angegeben, wird der Auftrag im Standard-Arbeitsverzeichnis gesucht (siehe im Menü des Steuerzentrums unter Programmeinstellungen >Verzeichnisse ...).
 
[TaskFile] /edit
Anders, als zuvor beschrieben, wird kein Auswahldialog für die Aktion angezeigt, sondern der angegebene Backup-Auftrag direkt zur Bearbeitung geöffnet. Ist kein Backup-Auftrag angegeben wird ein neuer Auftrag angelegt.
 
/reset
Fensterposition und -größe werden auf die Standardwerte zurückgesetzt. Optional wird ein neuer Auftrag angelegt. Diese Option kann verwendet werden, wenn das Programmfenster unsichtbar bleibt, weil es sich außerhalb des aktuellen Bildschirms befindet, oder, wenn das Programm sich beim Laden der letzten Auftragsdatei aufhängt.
 
/auto
Der automatische Backupbetrieb wird gestartet. Wenn mindestens eine automatisch auszuführende Datensicherung oder die Option Symbol im Infobereich anzeigen ausgewählt wurde, wird vom Programm eine Verknüpfung mit der Option /auto in den Bereich Autostart des Windows-Startmenüs (Windows + Rshell:startup) eingetragen.
Personal Backup wird dann nach jedem Anmelden des Benutzers automatisch gestartet und prüft, ob automatische Backups eingetragen sind. Aufträge, die nach dem Anmelden auszuführen sind, werden dann sofort gestartet. Sind noch weitere Aufträge am aktuellen Tag fällig (z.B. zu einer festen Zeit oder beim Abmelden) bleibt das Programm im Hintergrund aktiv und im Windows-Infobereich wird ein kleines Symbol angezeigt. Andernfalls wird das Programm beendet.
 
/stay
Diese Option funktioniert nur in Verbindung mit /auto. Ist sie in der Befehlszeile angegeben, bleibt das Programm nach dem automatischen Start beim Anmelden im Hintergrund aktiv, auch wenn am aktuellen Tag keine Backups mehr auszuführen sind.
 
#[n] /force
Mit dieser Option können Backups, für die ein Zeitplan konfiguriert ist, außerplanmäßig gestartet werden. Es gibt folgende Optionen:
#: Es wird sofort ein einmaliges Backup aller aktivierten Backups gestartet.
#0: Es werden sofort alle Backups gestartet, für die Option Auf Anforderung ausgewählt wurde.
#n: Es wird sofort das in der Liste der automatischen Datensicherungen mit der Nummer n gekennzeichnete Backup gestartet, z.B. mit #1 /force.
Wenn in der Befehlszeile nicht anders festgelegt (z.B. durch /prompt:error für das Statusfenster), werden die Einstellungen des automatischen Backups übernommen.
 
[Dateiliste] /force
Es wird sofort ein einmaliges Backup aller in der Dateiliste aufgeführten Aufträge (wichtiger Hinweis) gestartet. Die Backups erfolgen nacheinander in der angegebenen Reihenfolge. Die Dateinamen dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung für diese Dateinamen (buj) wird automatisch angehängt.
Die Option "[Dateiliste] /force" eignet sich besonders für die Verwendung mit der Windows-Aufgabenplanung. Auf diese Weise können einer oder mehrere Backupaufträge zu einstellbaren Zeiten automatisch ausgeführt werden.
Bsp.: PersBackup.exe C:\Backup\BackupA.buj C:\Backup\BackupB /force
 
/parallel
Diese Option funktioniert nur in Verbindung mit /force und wenn eine Dateiliste mit mehreren Backup-Aufträgen angegeben wird. Diese werden dann parallel gestartet und laufen gleichzeitig ab. Ohne diese Option werden die Backup-Aufträge nacheinander gestartet. Eine nachfolgende Aktion, wie z.B. das Herunterfahren oder das Versetzen in den Ruhezustand erfolgt erst, wenn alle Backups abgeschlossen sind.
 
[Dateiliste] /restore
Beim Start mit dieser Option werden die in der [Dateiliste] (z.B. Rest-1 Rest-2, wichtiger Hinweis) angegebenen Aufträge zum Wiederherstellen von Dateien ausgeführt. Die Dateinamen dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung für diese Dateinamen (rsj) wird automatisch angehängt. Die Aufträge müssen zuvor erstellt und gespeichert worden sein (siehe Wiederherstellen von Dateien).
 
[Dateiliste] /clean
Beim Start mit dieser Option werden die in der [Dateiliste] (z.B. Clean-1 Clean-2, wichtiger Hinweis) angegebenen Aufträge zum Löschen von Dateien ausgeführt. Die Dateinamen dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung für diese Dateinamen (cuj) wird automatisch angehängt. Die Aufträge müssen zuvor erstellt und gespeichert worden sein (siehe Löschen von Dateien).
 
[Dateiliste] /verify
Beim Start mit dieser Option werden die in der [Dateiliste] (z.B. Verify-1 Verify-2,wichtiger Hinweis) angegebenen Aufträge zum Überprüfen von Dateien ausgeführt. Die Dateinamen dürfen einen Platzhalter enthalten. Die Standarderweiterung für diese Dateinamen (vfj) wird automatisch angehängt. Die Aufträge müssen zuvor erstellt und gespeichert worden sein (siehe Überprüfen von Dateien).
 
/delay:[Value]
Verzögert den Start eines direkt gestarteten Backups (siehe /force) um eine mit Value angegeben Zeit. Die Zeit kann in Sekunden oder Minuten angegeben und zusätzlich als Zufallswert definiert werden.
n
Die Verzögerungszeit beträgt n Sekunden (z.B. /delay:20)
nm
Die Verzögerungszeit beträgt n Minuten (z.B. /delay:2m)
nr
Die Verzögerungszeit beträgt einen Zufallswert zwischen 1 und n Sekunden (z.B. /delay:20r)
nmr
Die Verzögerungszeit beträgt einen Zufallswert zwischen 1 und 60*n Sekunden (z.B. /delay:2mr)
 
/timeslot:[Value]
Mit Value kann ein Zeitbereich eingestellt werden. Nur die Dateien, die dazu passen, werden gesichert. Zum Vergleich wird dabei normalerweise der Zeitstempel der letzten Änderung einer Datei verwendet. Optional kann durch Voranstellen eines c oder b stattdessen auch der Zeitstempel der Erstellung verwendet werden.
yyyymmdd
Es werden nur die Dateien gesichert, die an dem angegebenen Datum geändert wurden (z.B. /timeslot:2011521 = 21.5.2011).
yyyymmdd-yyyymmdd
Es werden nur die Dateien gesichert, die zwischen den beiden angegebenen Daten geändert wurden (z.B. /timeslot:20100521-20110315 = vom 21.5.2010 0:00 bis 15.3.2011 24:00).
+yyyymmdd
Es werden nur die Dateien gesichert, die nach dem angegebenen Datum geändert wurden (z.B. /timeslot:+20110521 = ab 21.5.2011 0:00).
-yyyymmdd
Es werden nur die Dateien gesichert, die vor dem angegebenen Datum geändert wurden (z.B. /timeslot:-20110521 = vor dem 21.5.2011 24:00).
thhnn
Es werden nur die Dateien gesichert, die an dem jeweils aktuellen Tag nach einer bestimmten Uhrzeit geändert wurden (z.B. /timeslot:t0835 = heute ab 8:35).
dx
Es werden nur die Dateien gesichert, die in den x zurückliegenden Tagen geändert wurden (z.B. /timeslot:d14 = letzten 14 Tage).
ox
Es werden nur die Dateien gesichert, die vor mehr als x Tagen geändert wurden (z.B. /timeslot:o14 = älter als 14 Tage).
u
Es werden nur die Dateien gesichert, die sich seit dem letzten Backup des jeweiligen Auftrags geändert haben oder neu erstellt wurden.
q
Nach dem Start des Backups wird ein Dialogfenster angezeigt, in dem der Zeitbereich individuell festgelegt werden kann (z.B. /timeslot:q).
c...
Wird einer der oben genannten Optionen ein c vorangestellt, wird anstelle des Änderungszeitpunkts der Erstellungszeitpunkt der Dateien verwendet. (z.B. /timeslot:c+20110521 = Dateien die, ab 21.5.2011 0:00 erstellt wurden).
b...
Wird einer der oben genannten Optionen ein b vorangestellt, wird zunächst der Änderungszeitpunkt verwendet, wenn dies nicht passt, der Erstellungszeitpunkt der Dateien. (z.B. /timeslot:bd45 = Dateien die, später als 45 Tage vor dem Backup geändert oder erstellt wurden).
Erläuterung: yyyy = Jahr, mm = Monat, dd = Tag, hh = Stunde, nn = Minute, x = Anzahl Tage
 
/end:[Option]
Legt fest, welche Aktion nach den in der Befehlszeile angegeben Aufträgen (s.o.) ausgeführt werden soll:
shutdown
Nach Ausführen der Aufträge wird das System heruntergefahren und der Computer ausgeschaltet. Dies funktioniert auch, wenn der ausführende Benutzer nicht interaktiv angemeldet ist (z.B. bei eingeschaltetem Sperrbildschirm).
Anwendungsbeispiel: Wenn man häufig vor dem Herunterfahren des Computers ein von Hand gestartetes Backup durchführen möchte, legt man sich eine Verknüpfung auf dem Desktop mit dieser Befehlszeilen-Option an. Durch Anklicken des Desktop-Symbols wird das Backup ausgeführt und anschließend der Computer ausgeschaltet (siehe dazu).
lockdown
Die Funktion arbeitet wie shutdown, allerdings wird sofort der Sperrbildschirm eingeschaltet, um z.B. unbefugten Benutzern den Zugriff auf den Computer während des Backups zu verwehren.
idleoff
Die Funktion arbeitet wie shutdown, allerdings wird der Computer nur heruntergefahren, wenn überhaupt kein Benutzer interaktiv angemeldet ist.
Diese Option ist nur sinnvoll in einer Befehlszeile, mit der das Backup über die Windows-Aufgabenplanung gestartet wird. Da dies auch ohne angemeldeten Benutzer möglich ist, wird das System nach dem Backup nur dann heruntergefahren, wenn sich in der Zwischenzeit kein Benutzer angemeldet hat.
poweroff
Nach Ausführen der Aufträge wird das System heruntergefahren und der Computer ausgeschaltet. Dies funktioniert nur, wenn der ausführende Benutzer interaktiv angemeldet ist.
hybrid
Nach Ausführen der Aufträge wird das System heruntergefahren und der Computer danach in den hybriden Standbymodus versetzt (verfügbar ab Windows 8). Dies funktioniert nur, wenn der ausführende Benutzer interaktiv angemeldet ist.
restart
Nach Ausführen der Aufträge fährt das System wie mit /shutdown herunter, wird aber anschließend automatisch neu gestartet.
logoff
Nach Ausführen der Aufträge wird der aktuelle Benutzer abgemeldet.
Hinweise:
  1. /force kann im Zusammenhang mit /end:[Option] auch weggelassen werden.
  2. Während des Backups wird die gewählte Option im Statusfenster angezeigt und kann dort vom Benutzer geändert werden. Dies kann durch die zusätzliche Befehlszeilen-Option /noaction verhindert werden (s.u.).
 
/suspend:[Option]
Legt fest, ob das System nach dem Backup, Restore oder Clean (s.o.) in den Ruhezustand versetzt werden soll:
standby
Das System geht in den Standby-Zustand: Der Inhalt des Arbeitsspeichers bleibt erhalten, wird aber nicht gesichert. Bei einem Stromausfall können daher Daten verloren gehen. Die Reaktivierung des Systems geht sehr schnell.
hibernate
Das System geht in den Ruhezustand: Der Inhalt des Arbeitsspeichers wird auf die Festplatte geschrieben, so dass auch bei einem Stromausfall keine Daten verloren gehen können. Die Reaktivierung des Systems dauert etwas länger.
Hinweise:
  1. Unter den Energieoptionen der Systemsteuerung kann eingestellt werden, ob nach der Reaktivierung eine Kennworteingabe erforderlich ist.
  2. Während des Backups wird die gewählte Option im Statusfenster angezeigt und kann dort vom Benutzer geändert werden. Dies kann durch die zusätzliche Befehlszeilen-Option /noaction verhindert werden (s.u.).
 
/erractions:[Option]
Hiermit kann eingestellt werden, ob eine der mit /end:[Option] oder /suspend:[Option] vorgesehenen Aktionen auch nach einem Fehler beim Backup ausgeführt werden soll. [Option] kann einen Wert zwischen 0 und 31 haben, wobei die folgenden Möglichkeiten beliebig kombiniert werden können:
0 Aktion wird immer ausgeführt (auch wenn diese Option nicht angegeben wurde)
1 Aktion wird nicht ausgeführt, wenn die Auftrags-Datei nicht gefunden wurde
2 Aktion wird nicht ausgeführt, wenn das Zielverzeichnis nicht erreichbar ist
4 Aktion wird nicht ausgeführt, wenn das Quellverzeichnis nicht gefunden wurde
8 Aktion wird nicht ausgeführt, wenn die Auftragskonfiguration ungültig ist
16 Aktion wird nicht ausgeführt, wenn ein sonstiger Fehler (z.B. ein Fehler beim Kopieren) aufgetreten ist
Zur Kombination werden die oben genannten Werte einfach addiert, z.B. 1+4+16=21 (/erractions:21), um das Herunterfahren zu verhindern, wenn die Auftrags-Datei oder das Quellverzeichnis nicht gefunden wurden oder ein sonstiger Fehler beim Backup aufgetreten ist.
 
/noaction
Wenn diese Option gesetzt ist, kann während des Backups im Statusfenster keine andere danach zu erfolgende Aktion ausgewählt werden (z.B. Ausschalten oder Standby, siehe auch hier).
 
/prompt:[Option]
Legt fest, ob und wie Dialog- und Statusfenster während des Backups angezeigt werden. Die Einstellungen entsprechen denen beim automatischen Backup.
wait Immer auf eine Bestätigung des Benutzers warten.
delay Statusanzeige automatisch nach kurzer Verzögerung schließen (Standardvorgabe).
error Bei Fehlern wird eine Bestätigung des Benutzers erwartet, sonst wird das Fenster automatisch geschlossen.
quiet Keine Fortschritts- und Statusanzeige (siehe auch /quiet).
silent Keine Fortschrittsanzeige, Statusanzeige nur bei Fehlern.
 
/quiet
Das Backup wird im Hintergrund, d.h. ohne Anzeige des Statusfensters ausgeführt. Zur Information erscheint stattdessen ein kleines animiertes Symbol in der Taskleiste. Durch Klick auf dieses Symbol kann das Statusfenster ein- und ausgeblendet werden.
 
/hide
Das normalerweise kurz sichtbare Startfenster wird unterdrückt.
 
/nosound
Es werden keine akustischen Signale, z.B. am Ende des Backups, ausgegeben.
 
/noupdate
Beim Start des Programms erfolgt keine automatische Prüfung auf Updates.
 
/status:[Option]
Legt fest, wie das Statusfenster mit der Fortschrittsanzeige und dem Ergebnis der jeweiligen Aktion (z.B. Backup) auf dem Desktop angezeigt werden soll.
normal Das Statusfenster wird beim Start der Aktion im Vordergrund angezeigt. Werden andere Anwendungen aktiviert, rückt es in den Hintergrund, bis das Programm vom Benutzer durch Klick auf das Symbol in der Taskleiste wieder aktiviert wird oder wenn eine Benutzereingabe erforderlich ist.
behind Das Statusfenster bleibt solange im Hintergrund, bis das Programm vom Benutzer durch Klick auf das Symbol in der Taskleiste aktiviert wird oder wenn eine Benutzereingabe erforderlich ist
ontop Das Statusfenster wird immer im Vordergrund vor allen anderen Anwendungen angezeigt.
 
/speed:[Option]
Es wird festgelegt, mit welcher Priorität das Kopieren der Dateien gegenüber anderen laufenden Anwendungen ausgeführt werden soll:
fast Das Kopieren erfolgt mit hoher Priorität.
slow Das Kopieren erfolgt mit niedriger Priorität.
 
/elevate
Bei Angabe dieser Option wird beim Programmstart eine Erhöhung der Benutzerrechte über die Windows-Benutzerkontensteuerung angefordert. Dies ist z.B. erforderlich, um beim Backup Volumen-Schattenkopien verwenden zu können.
 
/user:[Name]:[Password]
Wird als Backup-Ziel ein Netzlaufwerk verwendet, auf das nur mit einem anderen Anmeldekonto als das des aktuellen Benutzers zugegriffen werden kann, kann hiermit dem Programm der Name und das Kennwort dieses alternativen Benutzers bereitgestellt werden.
 
/ini:[Filename] oder /ini:[Directory]
Das Programm speichert alle Benutzereinstellungen (z.B. für die automatischen Backup-Aufträge) in einer Datei PersBackup.ini ab, die sich standardmäßig im Verzeichnis der Anwendungsdaten des Benutzers befindet. Mit der Ini-Option kann das Programm mit einer alternativen Konfiguration gestartet werden. Diese kann sich entweder im Standardverzeichnis (s.o.) unter einem anderen Namen (z.B. /ini:pb.ini) oder auch in einem beliebigen anderen Verzeichnis befinden. Dazu muss dann ein vollständiger Pfad (z.B /ini:E:\MyBackupConfiguration\Backup-1.ini) angegeben werden. Wenn hier nur eine Verzeichnis steht, wird automatisch der Standardname PersBackup.ini hinzugefügt.
Im gleichen Verzeichnis werden auch die Protokoll-Dateien abgelegt (im zweiten Beispiel also E:\MyBackupConfiguration\Backup-1.log). Ist Filename ein vollständiger Pfad (z.B. \MyBackupConfiguration\pb.ini oder E:\MyBackupConfiguration\pb.ini) wird auch die Datei mit den Einstellungen für die Sprache und die Programm-Updates (PersBackup.cfg) hier gespeichert (im Bsp.:E:\MyBackupConfiguration\PersBack.cfg). Der Dateiname Filename darf einen Platzhalter enthalten (z.B. /i:%progpath%\pb.ini).
 
/taskdir:[Directory]
Mit Directory wird ein besonderer Pfad zu den Auftragsdateien festgelegt. Dies ersetzt den Standardpfad unter Eigene Dateien, z.B. wenn das Programm von einem USB-Stick gestartet wird (meist in Verbindung mit der Option /ini:..) und die Aufträge dort gespeichert werden sollen. Der Pfadname darf einen Platzhalter enthalten (z.B. /i:%progpath%\tasks).
Beispiel: Persbackup.exe /i:%progpath%\pb5-1.ini /t:%progpath%
 
/portable
Mit dieser Option kann Personal Backup so gestartet werden, dass es auf dem PC keine Spuren hinterlässt. Dies ist z.B. zu empfehlen, wenn das Programm von einem USB-Stick ausgeführt werden soll. Man kopiert dazu zunächst alle Dateien aus dem Installationsverzeichnis (z.B. C:\Program Files\Personal Backup 6) oder aus der herunter ladbaren Zip-Datei in ein Verzeichnis auf dem USB-Stick (z.B. K:\PersBack). Wenn man aber jetzt von dort die Datei PersBackup.exe aufruft, würden die Einstellungen des Programms, die Backup-Aufträge und die Protokolle in Unterverzeichnissen des angemeldeten Benutzers abgelegt (siehe dazu). Mit der Option /portable werden diese automatisch in das Verzeichnis auf den USB-Stick, von dem das Programm gestartet wurde, umgeleitet. Für das oben genannte Beispiel einer Installation in K:\PersBack gelten dann folgende Orte: Der Start erfolgt entweder über eine Batch-Datei oder über eine Desktop-Verknüpfung mit der Zeile
K:\PersBack\PersBackup.exe /portable
Die Installation des Programms auf dem externen Datenträger erfolgt am besten aus der bereit gestellten Zip-Datei.
 
/zipname:[Name]
Wenn in Zip-Archive gesichert wird, kann mit dieser Option der Name der für das Backup zu verwendenden Zip-Datei festgelegt werden. Er ersetzt die Einstellungen im Backup-Auftrag.
 
/directory:[Directory]
Wenn diese Option angegeben ist, wird eine Sofortsicherung des Verzeichnisses Directory durchgeführt. Es werden dabei die Einstellungen für das erste zu sichernde Verzeichnis des in der Befehlszeile angegebenen Auftrags verwendet. Wenn kein Auftrag in der Befehlszeile angegeben wurde, werden die Einstellungen des als Standard-Backupauftrag ausgewählten Auftrags verwendet. Wurde noch kein solcher Auftrag ausgewählt, wird der Benutzer aufgefordert, einen dafür passenden Auftrag auszuwählen.
 
/backupdir:[Directory]
Wenn Directory ein vollständiger Pfad ist (wie z.B. G:\Backup) ersetzt es den im Auftrag angegebenen Zielpfad. Wenn es sich um einen relativen Pfad handelt (wie z.B. Test\Diff), wird unter dem Zielverzeichnis des Auftrags ein zusätzliches Unterverzeichnis mit dem angegebenen Namen angelegt. Auf diese Weise kann z.B. über die Windows-Aufgabenplanung ein Wechselplan eingerichtet werden. Diese Option wird auch von den Hilfsprogramm PbPlaner verwendet.
 
/mode:[full|diff|incr]
Diese Option überschreibt die Einstellungen des angegebenen Backup-Auftrags und führt ein vollständiges oder differenzielles bzw. inkrementelles Backup im Rahmen eines Wechselplans aus.
 
/repldrive:<Lw>=<UNC-Pfad>
Mit dieser Option kann die Laufwerksangabe in den Quellpfaden vor dem Kopieren der Dateien durch einen UNC-Pfad ersetzt werden. Sie ist dazu gedacht um beim Backup auf die von Programm Volume Shadow Copy Simple Client erzeugten Schnappschüsse zugreifen zu können.
Beispiel zum Aufruf über eine Batch-Datei: Persbackup.exe /repldrive:C=%1 (Beispiel)
 
/lang:[xx]
Hiermit wird die Sprache der Programmanzeige ausgewählt. Die Einstellung in der Befehlszeile hat Vorrang vor den Einstellungen im Menü des Steuerzentrums (Sprache).
xx = de Deutsch   xx = it Italienisch   xx = nl Niederländisch   xx = ru Russisch
xx = en Englisch   xx = es Spanisch   xx = hu Ungarisch
xx = fr Französisch   xx = pt Portugiesisch   xx = pl Polnisch
 
/logmode:[n]
Unabhängig von den Vorgaben in der Ini-Datei wird ein Protokoll geschrieben. Der Wert [n] bestimmt den Typ:
0 kein Protokoll
1 kurzes Protokoll
2 langes Protokoll
3 ausführliches Protokoll (für die Fehlersuche)
11, 12 und 13 kurzes, langes oder ausführliches Protokoll, wobei ein vorhandenes Protokoll zuvor gelöscht wird
 
/logdir:[Directory]
Mit dieser Option kann ein alternatives Verzeichnis Directory für das Protokoll angegeben werden. Wird hier kein vollständiger Pfad angegeben, wird relativ zum Auftragsverzeichnis ein Unterverzeichnis mit dem Namen Directory angelegt. (zum Standardverzeichnis für Protokolle siehe oben).
 
/showlog
[Protokollname] /showlog
Es wird entweder das Standardprotokoll des Programms oder die angegeben Protokolldatei angezeigt.
 
/tempdir:[Directory]
Mit dieser Option kann ein alternatives temporäres Verzeichnis Directory angegeben werden. Wird hier kein vollständiger Pfad angegeben, wird relativ zum Auftragsverzeichnis ein Unterverzeichnis mit dem Namen Directory angelegt. (zum Standardverzeichnis für temporäre Dateien siehe hier).
 
/wait:[n]
Nach dem Ende des Backups wird das Statusfenster für eine kurze einstellbare Zeit angezeigt. Die Voreinstellung dieser Zeit erfolgt in einem Dialog, der über Programmeinstellungen ⇒ Anzeige ... im Menü des Steuerzentrums aufgerufen wird. Mit dieser Option kann diese Wartezeit auch über die Befehlszeile (z.B. bei sofort auszuführenden Aufträgen mit /force) individuell eingestellt werden. Die Zeit wird in Sekunden angegeben, der Wert 0 bedeutet, dass der Benutzer das Statusfenster von Hand schließen muss.
 
/disable
Es wird kein Eintrag im Startmenü unter Autostart angelegt.
 

Wichtiger Hinweis: Die Dateinamen werden voneinander durch Leerzeichen getrennt. Dateinamen, bzw. -pfade, die selbst Leerzeichen enthalten, müssen durch Anführungszeichen eingeschlossen werden.

Beispiele:

1. Backupauftrag starten (Auftrags-Datei: B-Auftrag1.buj):
Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" B-Auftrag1 /force
2. Backupauftrag starten und anschließend den Computer ausschalten (Auftrags-Datei: B-Auftrag2.buj) :
Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" B-Auftrag2 /end:poweroff
3. Löschauftrag starten (Auftrags-Datei: L-Auftrag.cuj) :
Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" L-Auftrag /clean

Platzhalter für Pfade

Alle in der Befehlszeile angegeben Pfade dürfen Umgebungsvariablen und folgende Platzhalter enthalten (alle angegeben Pfade beziehen sich auf Windows 7 und neuer):

    * nur verfügbar auf 64-bit-Systemen

Beispiele: (für Windows 7 und 10)

für Ini-Datei in C:\Program Files\Personal Backup 6:
Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" "/i:%progpath%\pb.ini"
für Auftrag in C:\Users\<Name>\Documents\PersBackup:
Befehlszeile: "%ProgramFiles%\Personal Backup 6\Persbackup.exe" /i:%perspath%\PersBackup\Sicherung-1

Hinweis:
Wenn Platzhalter in einer Batch-Datei verwendet werden, müssen die %-Zeichen jeweils verdoppelt werden (Bsp.: .. /i:%%progpath%%\pb.ini


Steuerdatei

Die Programmoptionen können statt in der Befehlszeile auch zeilenweise in eine Textdatei geschrieben werden. Jede Zeile enthält genau eine Option oder einen Dateinamen. In jeder Zeile kann hinter einem Semikolon beliebiger Kommentar eingefügt werden. Bei Pfaden, die Leerzeichen enthalten, dürfen hier keine Anführungszeichen verwendet werden.

Beispiel: (für Windows 7 und 10)

/ini:C:\Program Files\Personal Backup 6\pb61.ini ; alternative Ini-Datei
/logmode:2 ; Protokoll auf lang
/wait:1
/hide
/quiet
/force
; Sicherungsaufträge:
C:\PersonalBackup\Auftrag-1.buj
C:\PersonalBackup\Auftrag-2.buj

Fehlercodes (Exit-Codes)

Wenn Personal Backup über die Befehlszeile mit einer der Optionen /force, /restore oder /clean gestartet wird, übergibt es beim Beenden einen ExitCode an die aufrufende Anwendung. In einer Batch-Datei kann dieser Wert über die Variable ErrorLevel abgefragt werden. Folgende Werte werden verwendet:

  0 kein Fehler
  1 Auftrags-Datei nicht gefunden
  2 Zielverzeichnis nicht erreichbar
  3 Quellverzeichnis nicht gefunden
  4 sonstiger Fehler (z.B. Fehler beim Kopieren)
  5 Abbruch durch den Benutzer
  6 Ungültige Auftragskonfiguration

J. Rathlev, D-24222 Schwentinental, Dezember 2022