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Personal Backup Version 5.9 |
© 2001 − 2018, Dr. Jürgen Rathlev |
Anleitungen für spezielle Probleme
Übersicht
In der letzte Zeit tauchen gehäuft Meldungen auf, die von Schadprogrammen berichten,
die die Daten des Benutzers verschlüsseln, um ein Lösegeld zu erpressen (sog.
Ransomware).
Leider hilft bei derartigen Angriffen ein Backup auf einem internen Laufwerk wenig,
da es dabei höchstwahrscheinlich ebenfalls verschlüsselt wird und somit im Schadensfall
nicht zur Wiederherstellung der Daten verwendet werden kann.
Das z.Zt. grassierende Schadprogramm Locky verschlüsselt allerdings angeblich
nicht alle Dateitypen. Die Angaben dazu sind leider nicht einheitlich.
Nicht betroffen scheinen bislang offenbar gze-Dateien, wie sie von Personal Backup
standardmäßig für die Datensicherung mit Verschlüsselung verwendet werden.
Ein so erstelltes Backup sollte also unbeschädigt bleiben. Ungewiss ist allerdings, ob
das so bleibt. Die Liste der betroffenen Dateitypen kann sich ändern. Man sollte sich
jedenfalls nicht darauf verlassen und auch andere Maßnahmen durchführen.
Der beste Schutz ist, wenn auf die gesicherten Daten normalerweise nicht zugegriffen werden kann,
z.B. wenn es sich auf einem nicht angeschlossenen externen Laufwerk befindet. Zur
Datensicherung müsste dieses dann jedes Mal angeschlossen werden. Dies ist zwar
wenig komfortabel, trotzdem sollte man diese Methode verwenden, um sich ein "Backup vom
Backup" anzulegen. Dieses muss nicht täglich erfolgen, aber doch regelmäßig. Wer sich
auch gegen andere Schäden (Brand, Einbruch, etc.) schützen will, lagert diesen
Datenträger zusätzlich an einem sicheren Ort.
Aber auch für die tägliche Datensicherung gibt es sichere Lösungen,
die sich für interne und dauernd angeschlossene externe Laufwerke eignen.
Voraussetzung ist, dass diese in NTFS (Windows-Standard) formatiert sind. Der Zugriff darauf
kann dann über die Benutzerberechtigungen gesteuert werden: Der angemeldete Benutzer erhält nur
Leserechte auf das Backup-Verzeichnis, so dass kein Programm, das von ihm gestartet
wird, schreibend auf dieses Verzeichnis zugreifen und dort etwas verändern kann.
Für das Backup gibt es dann folgende Möglichkeiten:
- Es wird unter einem anderen Benutzerkonto, das die erforderlichen
Schreibberechtigungen besitzt, ausgeführt (siehe unten unter 1. und 2.) oder
- die Rechte des Benutzers werden für das Backup vorübergehend um die
erforderlichen Schreibberechtigungen erweitert (siehe unten unter 3.).
Wichtige Grundvoraussetzung: Der angemeldete Benutzer darf keine Administratorrechte
haben. Leider wird dies bei der Windows-Installation (unverständlicherweise)
nicht schon so eingerichtet. Man muss also die Einstellungen für die Benutzerkonten
nachträglich verändern. Es wird folgende Konfiguration empfohlen:
- Aktivierung des Standardadministratorkontos und Vergabe eines Kennworts
- Hinzufügen eines weiteren Administratorkontos mit dem Kennwort des Benutzers
zur zusätzlichen Sicherheit und zur Installation von Programmen
- Herabstufung aller anderen Benutzer als Standardbenutzer.
Für alle normalen Arbeiten am Computer (Mail, Internet, Textbearbeitung, Fotobearbeitung,
etc.) sind keine Administratorrechte erforderlich. Wenn ein Programm
installiert werden muss, meldet sich automatisch die Windows-Benutzerkontensteuerung
und fordert die vorübergehende Anmeldung mit einem Administratorkonto (siehe oben unter 2.) an.
Für die weitere Beschreibung wird angenommen, dass das Backup in ein
Verzeichnis auf dem Laufwerk F: erfolgen soll, z.B. F:\Backup.
Sie gilt natürlich in gleicher Weise auch für alle anderen Laufwerksbuchstaben.
Wichtig für das Verständnis der Verfahrensweise ist
außerdem die Tatsache, dass die Berechtigungen eines übergeordneten Verzeichnisses immer
automatisch auf alle untergeordneten Objekte (Dateien und Unterverzeichnisse)
vererbt werden. Im Beispiel übernimmt das Verzeichnis F:\Backup bei seiner
Erstellung die Berechtigungen vom übergeordneten F:\. Da die Berechtigungen
für F:\Backup und seine Unterverzeichnisse neu eingestellt werden sollen, muss
für dieses Verzeichnis zunächst die Vererbung abgeschaltet werden. Wie das gemacht
wird, ist im Folgenden genau beschrieben.
Es gibt verschiedene Verfahren für eine geschützte Datensicherung auf einem lokalen Laufwerk:
- Automatische Backups mit der Windows-Aufgabenplanung
Der Benutzer meldet sich unter einem Administratorkonto an (siehe oben) und
legt das zu verwendende Backup-Verzeichnis F:\Backup an.
Dann wird nur für die Ausführung des Backups über die Systemsteuerung - Benutzerkonten
ein eigenes Benutzerkonto vom Typ Standardbenutzer mit Kennwort angelegt
(z.B. mit dem Namen Backup). Wichtig ist, dass dieser Benutzer Lesezugriff
auf alle zu sichernden Daten hat.
Anschließend werden die Berechtigungen für das Zielverzeichnis angepasst:
- Rechtsklick auf das Zielverzeichnis F:\Backup und Eigenschaften -
Sicherheit auswählen
- Klicken auf Erweitert und Berechtigungen ändern
- Windows 7: Abwählen von Vererbbare Berechtigungen des übergeordneten Objektes einschließen
und Auswählen von Hinzufügen in der anschließenden Abfrage und Klick auf OK
- Windows 8 und 10: Klick auf Vererbung deaktivieren und in der anschließenden Abfrage
Vererbte Berechtigungen in explizite Berechtigungen
für diese Objekt konvertieren auswählen und 2 x OK
- Auf der Seite Sicherheit auf Bearbeiten klicken
- Einstellungen für SYSTEM und Administratoren beibehalten
- Klick auf die Gruppe Benutzer, wenn diese noch nicht existiert, wird sie mit einem
Klick auf Hinzufügen erzeugt. Die Berechtigungen werde auf
Lesen, Ausführen und Ordnerinhalte anzeigen beschränkt.
Es dürfen keine Berechtigungen zum Vollzugriff,
Ändern und Schreiben eingetragen sein.
- Klick auf die Gruppe Authentifizierte Benutzer (falls vorhanden) und Entfernen
- Falls noch weitere Benutzerkonten eingetragen sind, müssen sie ebenfalls entfernt werden
- Klick auf Hinzufügen, den Namen des neuen Benutzers Backup
in das Feld eingeben und OK
- In der Liste der Berechtigungen auf Ändern klicken und 2 x OK
Einstellen der Berechtigungen für die zu sichernden Verzeichnisse:
- Rechtsklick auf ein zu sicherndes Verzeichnis und Eigenschaften -
Sicherheit auswählen
- Auf Bearbeiten klicken
- Klick auf Hinzufügen, den Namen des neuen Benutzers Backup
in das Feld eingeben und 2 x OK
Nach dem dies für alle zu sichernden Verzeichnisse gemacht wurde, wird das Backup in
bekannter Weise für das o.g. Zielverzeichnis konfiguriert.
Beim Abspeichern muss darauf geachtet werden, dass dies in ein Verzeichnis erfolgt,
in das der Backupbenutzer schreiben darf. Dann wird der Auftrag in die Windows-Aufgabenplanung
eingetragen (siehe hier),
wobei unter Benutzerkonto der Name des neu angelegten Backup-Benutzers Backup
und dessen Kennwort angegeben werden.
- Start des Backups von Hand unter einem anderen Benutzerkonto
Die aktuelle Personal-Backup-Version 5.8 enthält das Zusatzprogramm
PbStarter, mit dem die Konfiguration
von Backups, die unter einem anderen Benutzerkonto durchgeführt werden, sehr
komfortabel eingerichtet werden kann
(ausführliche Beschreibung).
Eine andere Möglichkeit ist die Verwendung des Windows-Befehls RunAs,
über den ein Programm unter einem anderen Benutzerkonto gestartet werden kann.
Dazu wird, genauso wie weiter oben beschrieben, zunächst ein neues Benutzerkonto nur für
die Datensicherung eingerichtet und die Einstellungen der Berechtigungen für das
Zielverzeichnis entsprechend angepasst. Bei der Konfiguration des Backups muss
darauf geachtet werden, dass das Abspeichern des Auftrags inn ein Verzeichnis erfolgt,
in das der Backupbenutzer schreiben darf.
Dann öffnet man die Windows-Eingabeaufforderung oder tippt die Taste
Windows + R
und gibt folgende Zeile ein:
- Windows 32-bit oder Windows 64-bit mit Personal Backup 64-bit:
- runas /user:Backup "%ProgramFiles%\Personal Backup 5\PersBackup.exe /i:pb <Auftrag>"
- Windows 64-bit mit Personal Backup 32-bit:
- runas /user:Backup "%ProgramFiles(x86)%\Personal Backup 5\PersBackup.exe /i:pb <Auftrag>"
Dabei steht <Auftrag> für den vollständigen Pfad des auszuführenden
Backup-Auftrags.
Nach Eingabe des Kennworts für den Benutzer (hier Backup)
wird Personal Backup unter diesem Konto gestartet und der angegebene Auftrag
geöffnet. Das Backup startet man durch Klick auf die Schaltfläche Starten.
Zur Vereinfachung kann man die o.g. Zeile auch in eine Batch-Datei einfügen und
das Backup darüber starten. Bei Hinzufügen der Befehlszeilenoption /force wird
das Backup sofort, ohne das Programmfenster zu öffnen, gestartet. Ein Hilfsprogramm,
mit dem dieses Verfahren noch mehr vereinfacht werden kann, ist in Vorbereitung.
Wichtiger Hinweis: Dieses Verfahren eignet sich nicht für ein
automatisches Backup.
- Start des Backups von Hand oder über eine Desktopverknüpfung mit
Änderung der Berechtigungen
In diesem Fall erfolgt das Backup über das Konto des angemeldeten
Benutzers. Dieser darf aus den oben genannten Gründen für das Zielverzeichnis
normalerweise nur Leserechte besitzen. Ausschließlich für die Zeit des
Backups werden diese vorübergehend hochgestuft, so dass er dort auch schreiben
kann. Ein kleines Problem dabei ist, dass dabei vor und nach dem Backup wegen
der Vererbung (s.o.) die Berechtigungen aller Dateien im Backupverzeichnis
jeweils geändert werden müssen. Bei sehr vielen Dateien benötigt das eine gewisse
Zeit. Die weitere Verfahrensweise ist ähnlich, wie unter 1. beschrieben.
Der Benutzer bleibt unter seinem normalen Konto angemeldet und
legt das zu verwendende Backup-Verzeichnis F:\Backup an.
Anschließend werden die Berechtigungen für das Zielverzeichnis angepasst:
- Rechtsklick auf das Zielverzeichnis F:\Backup und Eigenschaften -
Sicherheit auswählen
- Klicken auf Erweitert und Berechtigungen ändern
- Windows 7: Abwählen von Vererbbare Berechtigungen des übergeordneten Objektes einschließen
und Auswählen von Hinzufügen in der anschließenden Abfrage und Klick auf OK
- Windows 8 und 10: Vererbung deaktivieren und in der anschließenden Abfrage
Vererbte Berechtigungen in explizite Berechtigungen
für diese Objekt konvertieren auswählen und Klick auf OK
- Klicken auf Bearbeiten
- Einstellungen für SYSTEM und Administratoren beibehalten
- Klick auf die Gruppe Benutzer, wenn diese noch nicht existiert, wird sie mit einem
Klick auf Hinzufügen erzeugt. Die Berechtigungen werde auf
Lesen, Ausführen und Ordnerinhalte anzeigen beschränkt.
Es dürfen keine Berechtigungen zum Vollzugriff,
Ändern und Schreiben eingetragen sein.
- Klick auf die Gruppe Authentifizierte Benutzer (Falls vorhanden) und Entfernen
- Falls noch weitere Benutzerkonten eingetragen sind, müssen sie ebenfalls entfernt werden
- Klick auf Hinzufügen, den Namen des angemeldeten Benutzers
in das Feld eingeben und OK
- Entfernen der Häkchen bei Vollzugriff und Ändern und 2 x OK
Anschließend wird das Backup in bekannter Weise für das o.g. Zielverzeichnis konfiguriert.
Zum Anpassen der Berechtigungen vor und nach dem Backup muss die Option
Externe Programme verwendet werden.
Es werden dort folgende Befehlszeilen eingetragen:
Vor dem Backup:
%sysdir%\icacls.exe %dest% /grant:r %username%:(OI)(CI)M
Nach dem Backup:
%sysdir%\icacls.exe %dest% /grant:r %username%:(OI)(CI)RX
Nach dem Abspeichern des Backupauftrags kann dieser von Hand oder über eine
Desktopverknüpfung gestartet werden.
Wichtiger Hinweis: Dieses Verfahren eignet sich nicht für ein
automatisches Backup beim Abmelden oder Herunterfahren, da in diesem Fall die
Ausführung von externen Programmen vom Windows-System verhindert wird. Als
Alternative bietet es sich an, den Computer nicht über Windows-Start - Herunterfahren
auszuschalten, sondern über eine
Desktop-Verknüpfung auf
Personal Backup. Dort wird dann als Aktion nach dem Backup Ausschalten ausgewählt.
Eine zeitgesteuertes automatisches Backup oder ein automatisches Backup beim Anmelden
sind dagegen möglich.
Das Programm bietet die Möglichkeit, Daten täglich in Form von Wechselplänen,
d.h. ein komplette und mehrere differenzielle oder inkrementelle Sicherungen im
Wechsel vorzunehmen (siehe auch die Hinweise dazu bei
Wikipedia).
Das kann entweder über die interne automatische Datensicherung
oder mit dem Hilfsprogramm
Wechselpläne einrichten
und der Windows-Aufgabenplanung gemacht werden.
Daneben lassen sich über die Windows-Aufgabenplanung, die sehr vielfältige
Einstellungsmöglichkeiten für den Zeitpunkt der Ausführung erlauben,
aber auch nahezu beliebige andere Wechselpläne realisieren. Das soll hier
an einem Beispiel erläutert werden.
Beispiel für einen Wechselplan mit mehreren Sicherungen pro Tag
Es soll an jedem Wochentag um 8:00 eine Komplettsicherung ausgeführt werden
und danach um 11:00, 14:00 und 17:00 jeweils eine differenzielle Sicherung
gestartet werden. Die Sicherungen sollen erst nach einer Woche wieder überschrieben
werden. Das Ziel ist eine externe Festplatte mit dem Namen Backup.
- Es wird ein Backupauftrag für die Komplettsicherung mit folgenden Einstellungen erstellt:
Ziel: :Backup:\Bu-%dow%\Full
Zu sichernde Verzeichnisse:
Den Wünschen entsprechend auswählen
Einstellungen zum Backup-Ziel:
In Einzeldateien und Getrennte Verzeichnisse (empfohlen)
Dateien komprimieren:
ja (empfohlen)
Backup-Modus:
Entweder Alles neu oder Aktualisieren mit Archivbit benutzen und zurücksetzen
Im ersten Fall wird das Zielverzeichnis vor jedem Backup gelöscht und dann werden
alle Dateien neu kopiert, was u.U. sehr lange dauern kann. Im zweiten Fall
werden nur neue und geänderte Dateien kopiert, was erheblich schneller geht.
Allerdings bleiben im Ziel Dateien, die auf der Quellseite inzwischen gelöscht
wurden, erhalten, so dass zu empfehlen ist, zusätzlich die
Synchronisation
einzuschalten.
Auf Wunsch können noch weitere Einstellungen, z.B. Verschlüsselung oder Mail-Versand
vorgenommen werden. Zuletzt wird der Auftrag unter einem geeigneten Namen
(z.B. Bu-Full) gespeichert.
- Es wird ein Backupauftrag für die Differenzielle Sicherung mit den
gleichen Einstellungen wie oben erstellt, außer den folgenden:
Ziel: :Backup:\Bu-%dow%\D-%hour%
Backup-Modus:
Differenziell
Auch dieser Auftrag wird gespeichert (z.B. Bu-Diff).
- Komplettsicherung in den Windows-Aufgabenplaner eintragen:
Es wird der Komplett-Auftrag (Bu-Full) geöffnet und im Aufgabenplaner-Assistenten
(im Programmfenster ganz oben rechts) durch Klick auf die Schaltfläche Neues Backup ..
in die Windows-Aufgabenplanung eingetragen: Tägliche Ausführung um 8:00.
- Differenzielle Sicherung in den Windows-Aufgabenplaner eintragen:
Der differenzielle Auftrag (Bu-Diff) wird geladen und wie oben der Windows-Aufgabenplanung
hinzugefügt: Tägliche Ausführung 11:00 und in den Erweiterten Einstellungen
als Wiederholungsintervall alle 3 Stunden und als Dauer 10 Stunden
eintragen.
Auf dem Zieldatenträger erhält man dann folgende Verzeichnisstruktur:
Sieben Verzeichnisse Bu-Mo, Bu-Di, Bu-Mi, ..., Bu-So
und in jedem davon die Unterverzeichnisse Full (für das Komplettbackup)
und D-11,D-14 und D-17 (für die differenziellen Backups).
Personal Backup Vers. 5.6. bietet erstmals die Möglichkeit, die seit Windows XP
unter dem NTFS-Dateisystem verfügbaren Schattenkopien von blockierten Dateien
für die Datensicherung zu verwenden. Es wird dazu aber ein Hilfsprogramm benötigt
(im Gegensatz zu den Versionen ab 5.7, in die VSS integeriert ist):
Entweder
Volume Shadow Copy Simple Client (Windows XP, 7 und 8) oder
Vs-Toolkit (Windows 7 und 8).
Vorbereitung:
- Herunterladen von
vscsc
oder VS-Toolkit
als Zip-Datei
- Entpacken der benötigten Version (32 oder 64 Bit, Windows XP oder Windows 7)
in ein geeignetes Verzeichnis, z.B. E:\Programs\Vss.
- Erstellen eines Backup-Auftrags (z.B. BuAppData.buj) zum Sichern eines Verzeichnisses
(oder auch mehrerer, aber alle auf dem gleichen Laufwerk),
z.B. C:\Users\<Name>\AppData
- Erstellen einer Batch-Datei (BuAppData.bat), über die das Backup vom Programm
vscsc gestartet wird:
@echo off
call "%ProgramFiles%\Personal Backup 5\Persbackup.exe" /f BuAppData.buj /repl:C=%1
- Erstellen einer Batch-Datei (StartBuAppData.bat) zum Starten des Backup-Prozesses mit Schattenkopie:
@echo off
e:\Programs\Vss\vscsc.exe -exec=BuAppData.bat C:
bzw.
@echo off
e:\Programs\Vss\vstoolkit.exe -exec=BuAppData.bat C:
Verfahrensweise:
StartBuAppData.bat kann entweder direkt aus dem Windows-Explorer
oder über eine geeignete Desktopverknüpfung gestartet werden. In beiden Fällen muss dies
über einen Rechtsklick und die Option Ausführen als Administrator erfolgen,
auch wenn man als Benutzer mit administrativen Rechten angemeldet ist.
Das Programm vscsc, bzw. vstoolkit
legt zunächst einen Schnappschuss des angegebenen Laufwerks (hier C:) an.
Dieser wird mit einem internen virtuellen Laufwerksnamen verknüpft, z.B.
\\?\GLOBALROOT\Device\HarddiskVolumeShadowCopyxx.
Dieser Name wird an die Batch-Datei BuAppData.bat übergeben und dort für %1
in die Befehlszeile zum Starten von Personal Backup eingesetzt. Die
Option /repl:C=.. bewirkt, dass Personal Backup vor dem Kopieren der Dateien in
allen Quellverzeichnissen die Laufwerksbezeichnungen C: durch den neu
erzeugten Namen für den Schnappschuss ersetzt. Damit können dann auch die blockierten
Dateien ohne Fehler kopiert werden.
Nach dem Backup wird der angelegte Schnappschuss von vscsc automatisch wieder
gelöscht.
J. Rathlev, D-24222 Schwentinental, Januar 2018